Es ist schon eigenartig. Erdnussbutter. Das sind eigentlich nur sehr stark zerhackte Erdnüsse (es gibt selbstverständlich auch Anleitungen auf youtube). Natürlich ist mir das Zeug wiederholt in amerikanischen Filmen und Serien untergekommen. Entweder auf dem Erdnussbutter und Marmelade Sandwich oder die Szenen aus Meet Joe Black, in der Brad Pitt zum ersten Mal voll Verzückung Erdnussbutter von einem Löffel probiert. Und natürlich, so anfällig wie ich auf solche Dinge bin, musste ich es auch probieren.
Seit Jahren kaufe ich jedes Jahr ein Glas Erdnussbutter, einfach nur um zu sehen, ob es mir mittlerweile schmeckt. Und bisher jedes Jahr habe ich das Glas nach den ersten paar mal probieren entsorgt, mit Inhalt (Verschwendung, ich weiß) oder versucht, es an Familie und Freunde zu verschenken.
Auch heuer ist es wieder soweit. Die ersten Februartage sind die Erdnussubttertage 2014. Schmecken tut es mir immer noch nicht richtig, aber langsam gewöhne ich mich daran. Aber vor allem die Konsistenz war und ist für mich nach wie vor schrecklich. Schmierig und sich selbst unauflösend stellt sich immer das Gefühl ein, dass das Zeug den Magen komplett zukleistern wird.
Fazit: Am Anfang ging es noch, bis ich mich dazu entschlossen habe, Erdnussbutter beim Kochen zu verwenden. Frei nach dem Motto probieren geht über studieren habe ich Geld in Hühnerbrust investiert, brav an das amerikanische Rezept gehalten und mir was vermeintlich Leckeres gezaubert. Das Gezauberte habe ich nach ein paar Bissen entsorgt. Komplett. Und jetzt kann ich mal wieder für einige Zeit keine Erdnussbutter mehr in den Mund nehmen. Warten wir aufs nächste Jahr ..