Amateurfunk umfasst auch den Bereich des Not- und Katastrophenfunks. Am 11.10.2008 und 12.10.2008 waren Amateurfunker aus den Ortsgruppen Deutschlandsberg und Voitsberg bei der F.u.B-44-Abschnittsübung dabei. Da ich noch bei der Ortsgruppe Voitsberg Mitglied bin, war dies mein erster Einsatz in diesem Bereich ..
Unter Not- und Katastrophenfunk versteht man die Unterstützung der Einsatzkräfte durch Funkamateure in ihren Kommunikationsmöglichkeiten. Vor allem bei Ausfällen anderer Kommunikationskanäle können Amateurfunker mit recht einfachen Mitteln Funkverbindungen nicht nur in Sprache herstellen und so unterstützend wirken.
In der angesprochenen Übung haben wir als Funkamateure, mittels der Betriebsart SSTV Bilder von den einzelen Einsatzorten an Funkamateure in der Leitstelle übertragen, die diese mit APRS und GPS auf einer Karte für die Einsatzleitung aufbereitet haben. Somit war es möglich, sich in der Leitstelle ein Bild der Geschehenisse vor Ort zu machen.
Kommuniziert wurde hierbei für Sprache sowie SSTV auf dem 2m-Band im direkten Betrieb ohne Relais. Das 2m-Band wurde hier gewählt, weil es relativ kurze Entfernungen von den Einsatzorten zu den Leitstellen gab. Betrieb auf Kurzwelle hat im mobilen, kurzstreckigen Betrieb wenig bis gar keinen Sinn sondern sollte für etwaige Verbindungen von Leitstelle zu Leitstelle, wenn überhaupt nötig, angedacht werden.
Ein Bericht zur Übung stellt der Bezirksfeuerwehrverband Deutschlandsberg zur Verfügung:
http://www.bfvdl.steiermark.at/desktopdefault.aspx/tabid-104/1053_read-7291/
Fotos der übertragenen Bilder, des Aufbaus und auch der OMs findet man auf der Seite des ADL612-Deutschlandsberg unter dem Abschnitt “11. und 12.10.2008 Teilnahme an der F.u.B. 44 Abschnittsübung im Raume Eibiswald”: